Zur Person
Hans Wilhelm Knobloch studierte von 1946 bis 1950 in Greifswald und Berlin.
Am 15. Dezember 1950 promovierte er an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin mit dem Thema „Über galoissche Algebren“.
Danach ging er als Stipendiat an die Universität Hamburg und vertrat 1952/53 in Würzburg einen Lehrstuhl. Anschließend wurde ihm ein Stipendium angeboten, so dass er sich am 4. April 1957 an der Universität Würzburg mit der Schrift „Zusammenhänge zwischen konvergenten und asymptotischen Entwicklungen bei Lösungen linearer Differentialsysteme vom Range Eins“ habilitierte.
Nach einer Lehrstuhlvertretung in Münster ging Hans Wilhelm Knobloch als Diätendozent an die Universität München. Weitere Stationen seines Wirkens: 1961 bis 1963 die Universität von Michigan in den USA und von 1963 bis 1965 eine Professur an der Universität Aarhus in Dänemark.
Vom 9. März 1965 bis 30. September 1970 wirkte Hans Wilhelm Knobloch als Ordinarius für Mathematik am Lehrstuhl IV für Mathematik in der Abteilung Mathematik der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin.
Vom 1. Oktober 1970 bis zu seiner Emeritierung 1995 unterrichtete er als ordentlicher Professor für Dynamische Systeme und Kontrolltheorie am Lehrstuhl II für Mathematik mit Institut für Mathematik in der Fakultät für Mathematik und Informatik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Kontrolltheorie
- Theorie der gewöhnlichen Differentialgleichungen
- Regelungstheorie
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
März 1965 bis September 1970: Direktor des Mathematischen Instituts der Technischen Universität Berlin