Zur Person
Von 1946 bis 1954 studierte Reinhart Kraatz Geologie und promovierte am 21. Juli 1956 bei Wilhelm Simon mit dem Thema „Stratigraphische und paläontologische Untersuchungen, besonders im Gotlandium, im Gebiet zwischen Wieda und Zorge, südlicher Westharz“ am Geologischen Institut der Bergakademie Clausthal.
Von 1956 bis 1957 war er dort als Assistent tätig.
Vom 1. Juni 1957 arbeitete Reinhart Kraatz als Assistent und vom 1. August 1960 bis zum 30. September 1962 als Oberingenieur des Lehrstuhls für Geologie und Paläontologie an der Technischen Universität Berlin.
Gleichzeitig wirkte Kraatz vom 1. Oktober 1960 bis zum 31. März 1961 als Lehrbeauftragter für Paläontologie am Lehrstuhl für Geologie und Paläontologie mit gleichnamigem Institut in der Abteilung Bergbau der Fakultät VII für Bergbau und Hüttenwesen der Technischen Universität Berlin.
Ab Oktober 1962 arbeitete er als Konservator am Geologisch-Paläontologischen Institut der Universität Heidelberg, wurde dort im April 1966 zum Akademischen Oberrat und 1980 zum Akademischen Direktor ernannt.
In Heidelberg machte sich Reinhart Kraatz besonders mit der didaktischen Gestaltung der öffentlichen Schausammlung im damals neu erbauten Geologisch-Paläontologischen Institut im Neuenheimer Feld verdient und errichtete das urgeschichtliche Museum im Rathaus von Mauer, das 1982 eröffnet wurde.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Regionale Geologie rund um Heidelberg
- Hominidenforschung