Zur Person
Dieter Schumann studierte von 1953 bis 1959 Chemie in der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Technischen Hochschule Braunschweig und promovierte dort am 19. Juli 1961 mit einer Arbeit über „Die Synthese der 7- und 9-Hydroxysparteine“.
Von 1959 bis zum 31. Dezember 1962 und vom 20. März 1964 bis 1970 war er Assistent des Lehrstuhls für Organische Chemie mit Organisch-Chemischen Institut in der Abteilung Chemie der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin.
1970 habilitierte er sich an der Technischen Universität Berlin mit einer Schrift „Über das massenspektrometrische Verhalten von Stickstoffverbindungen“.
Ab 18. März 1970 wirkte Dieter Schumann als Wissenschaftlicher Rat und Professor am Lehrstuhl I für Organische Chemie, ab 1. April 1971 bis zu seinem Ruhestand zum 30. September 2000 als Professor für Organische Chemie in der Abteilung Chemie der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften (ab 1. Oktober 1970 Fachbereich 5 für Synthetische und Analytische Chemie, ab 1993 Fachbereich 5 für Chemie) an der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Synthese von Naturstoffen
- Anwendung der Massenspektroskopie zur Strukturaufklärung
- Untersuchung von konjungierten Iminen
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- Vorsitzender der Kommission für Raum- und Bauplanung der Technischen Universität Berlin
- Betreuer des Programms Europäisches System zur Übertragung und Akkumulierung von Credits (ECTS) der Europäischen Gemeinschaft für den Studiengang Chemie der Technischen Universität Berlin
- 1. Oktober 1984 bis 31. März 1987: 1. Vizepräsident der Technischen Universität Berlin
-
1. April 1993 bis 31. März 1997: Präsident der Technischen Universität Berlin
- April 1997: Gastprofessor der Tsinghua Universität in Peking
Ehrungen
- 1994: Ehrenprofessor am Beijing Institute of Technology
- 1994: Ehrenprofessor der Shanghai-Jiao-Tong-Universität
- 1996: Goldene Ehrenmedaille der Technischen Universität Krakau