Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.Dr. rer. nat.

Hermann Kümmel

Zur Person

Hermann Kümmel studierte von 1946 bis 1950 Physik an der Humboldt-Universität in Berlin, promovierte 1952 an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit über Quantenelektrodynamik und habilitierte sich 1956 mit einer Arbeit über die quantenmechanische Begründung der Thermodynamik. Er war Assistent des Lehrstuhls für Theoretische Physik mit gleichnamigen Institut an der Freien Universität Berlin in Berlin-Dahlem.

Vom 1. April 1956 bis zum 31. März 1958 wirkte Hermann Kümmel dann als Lehrbeauftragter für ausgewählte Kapitel aus der modernen Physik am Lehrstuhl für Theoretische Physik mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Physik der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin.

Ab 1958 arbeitete er in der Forschung am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz und lehrte als Privatdozent an der Universität Mainz.

Von 1966 bis 1967 war er Professor an der Oklahoma State University in Stillwater, Oklahoma und wurde 1967 wissenschaftliches Mitglied und Abteilungsleiter am Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie.

Von 1970 bis zu seiner Emeritierung 1988 wirkte Kümmel schließlich als ordentlicher Professur für Theoretische Physik an der Ruhr-Universität Bochum.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

  • Theoretische Physik mit dem Schwerpunkt Vielteilchenprobleme
  • 1958: Erfindung der coupled cluster-Methode (zusammen mit Fritz Coester) zur Berechnung von Eigenschaften von leichten bis mittelschweren Atomen und Molekülen

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

  • Mitglied der American Physical Society
  • Mitglied der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
  • Mitglied des Deutschen Hochschulverbandes

in Berlin

in Herne

Lehrtätigkeit

Technische Universität Berlin

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