Zur Person
Nach seinem Abitur 1950 studierte Heinz Lampert Volkswirtschaftslehre und legte 1954 das Examen als Diplom-Volkswirt ab.
1956 wurde er an der Universität Erlangen zum Dr. rer. pol. promoviert und 1962 folgte die Habilitation für das Fach Volkswirtschaftslehre an der Universität München.
Vom 18. Januar 1965 bis zum 30. September 1969 wirkte Heinz Lampert als Ordinarius für Volkswirtschaftslehre, insbes. Wirtschafts- und Sozialpolitik an der Fakultät VIII für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Berlin.
Von 1969 bis 1973 unterrichtete er als ordentlicher Professor für Sozialpolitik an der Universität Köln und von 1973 bis zu seiner Emeritierung 1995 als ordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Augsburg.
Heinz Lampert war einer der bundesweit führenden Sozialpolitikwissenschaftler. Er hat die wissenschaftliche Sozialpolitik wesentlich mitgeprägt. Im Mittelpunkt seiner Forschung standen die Gestaltung der Wirtschafts- und Sozialordnung in Deutschland und Europa.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Wissenschaftliche Sozialpolitik
- Gestaltung der Wirtschafts- und Sozialordnung in Deutschland und Europa
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- 1965 bis 1969: Direktor des Instituts für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Berlin
- 1972 bis 1975: Vorsitzender des Ausschusses für Sozialpolitik im Verein für Sozialpolitik
- 1974 bis 1977: Vizepräsident der Universität Augsburg
- 1978 bis 2001: Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen beim Bundesfamilienministerium
- 1984: Mitglied der Beratergruppe Krankenhausfinanzierung beim Bundesminister für Arbeit
- 1993 bis 1994: Mitglied einer Sachverständigenkommission für die Abfassung des 5. Familienberichts
- 1991 bis 1996: Berater der Kommission VI für wirtschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz
Ehrungen
- 1995: Bundesverdienstkreuz
- 2004: Ernennung zum "Ritter des Ordens vom heiligen Papst Silvester" durch Papst Johannes Paul II.
- November 2005: Ehrendoktorwürde der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt