Zur Person
Nach dem Studium der Rechts-, Staats-, Kommunal- und Wirtschaftswissenschaften sowie der Geschichte promovierte Otto Leibrock 1923 an der Universität Hamburg mit dem Thema „Die wirtschafts- und sozialpolitische Bedeutung der Zentralarbeitsgemeinschaft der industriellen und gewerblichen Arbeitgeber und Arbeitnehmer Deutschlands“.
Anschließend war er in der Kommunal-, Staats- und Finanzverwaltung und in der Industrie tätig, unter anderem bei der Burbacher Hütte und der Industrie- und Handelskammer Saarbrücken. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter wirkte er beim Zentralverband deutscher Industrieller und in der Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände.
Ab 1924 arbeitete er als Mitglied der Geschäftsleitung der Knorr-Bremse AG, zunächst als Syndikus, dann als Abteilungsdirektor und Vorstandsmitglied und ab 1933 als Generalbevollmächtigter.
Vom 21. Mai 1953 bis 1964 wirkte Friedrich Leibrock als Honorarprofessor für Sozialpolitik und Betriebliche Sozialpolitik in der Fakultät VIII für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Berlin.
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
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Vorsitzender der Gesellschaft von Freunden der Technischen Universität Berlin
- Präsident der Deutschen Weltwirtschaftlichen Gesellschaft e. V, Berlin
- Alt-Präsident des Rotary Clubs Berlin
- Mitglied des Bundesausschusses für Wirtschaftspolitik der CDU in Bonn und Schatzmeister des CDU-Landesverbandes Berlin
Ehrungen
- 14. Juli 1959: Ehrensenator der Technischen Universität Berlin