Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.Dr. phil.Dr. h. c. mult.

Hans Lenk

Zur Person

Hans Lenk studierte von 1955 bis 1960 Mathematik, Philosophie, Soziologie, Psychologie und Sportwissenschaften in Freiburg/Br. und Kiel und promovierte 1961.

Vom 8. Januar 1962 bis 1967 arbeitete Hans Lenk als Assistent am Lehrstuhl für Philosophie der Humanistischen Fakultät I (ab 1965 Philosophische Fakultät I) an der Technischen Universität Berlin.

1966 habilitierte er sich dort für Philosophie und 1969 zusätzlich für Soziologie.

Ab 7. Februar 1967 wirkte Hans Lenk zunächst als Privatdozent, ab 1. August 1969 bis zum 22. August 1969 als Wissenschaftlicher Rat und Professor am Lehrstuhl für Philosophie der Philosophischen Fakultät I der Technischen Universität Berlin (ab 1. Juli 1969 ohne Dienstbezüge beurlaubt).

Vom 23. August 1969 bis zu seiner Emeritierung war er ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Karlsruhe.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

  • Philosophische und wissenschaftstheoretische Fragestellungen der Sozialwissenschaften
  • Probleme der analytischen Philosophie, der Systemwissenschaften sowie der allgemeinen Wissenschaftstheorie
  • Philosophische und gruppenpsychologische Aspekte des modernen Hochleistungssportes

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

  • 1973 bis 1975: Dekan der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften an der Universität Karlsruhe

  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
  • Mitglied des International Committee for the Sociology of Sport
  • seit 1972: Vorstandsmitglied der Allgemeinen Gesellschaft für Philosophie in Deutschland (von 1990 bis 1993 Präsident) sowie der Philosophical Society for the Study of Sport
  • seit 1981: Mitglied der National Academy of Kinesiology
  • seit 1995: Mitglied der Internationalen Akademie für Philosophie der Wissenschaften
  • seit 2003: Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften
  • 1993 bis 2008: Vorstandsmitglied der Weltgesellschaft für Philosophie (FISP)
  • 1998 bis 2003: Vizepräsident der Weltgesellschaft für Philosophie
  • 2005: erster deutscher Präsident des Institut International de Philosophie

Ehrungen

  • 1958 bis 1960: Deutscher Meister im Vierer- und Achter-Rudern
  • 1960: Olympiasieger im Rudern (Achter) in Rom
  • 1959 und 1960: Silbernes Lorbeerblatt des Bundespräsidenten
  • 1962: Wissenschaftliche Diem-Plakette
  • 1972: Sievert-Preis (Olympian International)
  • 1978: Noel Baker Research Prize (UNESCO)
  • 1979: Outstanding Academic Book Award (USA)
  • 2005: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz)
  • Zehn Ehrendoktor-Titel (u. a. Moskau, Budapest, Pécs, Rostow/Don, Córdoba/Arg., DSHS Köln)
  • 2003: Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften
  • 2008: Ehrenpräsident des Institut International de Philosophie
  • 2010: International Plato Award
  • 2010: DOSB-Ethikpreis
  • 2012: Hall of Fame des deutschen Sports

in Berlin

Lehrtätigkeit

Technische Universität Berlin

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