Zur Person
Von 1949 bis 1954 studierte Wilhelm Leutzbach Bauingenieurwesen an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und war dort als Assistent am Institut für Städteplanung tätig.
Danach arbeitete er als Leiter im Verband der Haftpflicht-, Unfall- und Kraftverkehrsversicherer e. V. (HUK) und promovierte 1956 mit dem Thema „Die Zeitlückenverteilung gestörter Straßenverkehrsströme“.
Vom Sommersester 1960 bis zum Sommersemester 1961 wirkte Wilhelm Leutzbach als Inhaber des Lehrauftrags über ausgewählte Kapitel der Straßenverkehrstechnik am Lehrstuhl für Straßen- und Verkehrswesen mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Bau- und Verkehrswesen der Fakultät IV für Bauingenieurwesen der Technischen Universität Berlin.
Von 1962 bis zu seiner Emeritierung 1991 lehrte er als Professor und Inhaber des neuen Lehrstuhls für Verkehrswesen mit Institut für Verkehrswesen an der Universität Karlsruhe.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Straßenverkehrstechnik
- Verkehrssicherheit
- Verkehrsplanung
- Theorie des Verkehrsflusses
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- 1966 bis 1968: Dekan der Fakultät für Bauingenieurwesen an der Universität Karlsruhe
- Mitglied des Verwaltungsrats der Universität Karlsruhe
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Mitglied des Großen und Kleinen Senats der Universität Karlsruhe
- 1976 bis 1983: Präsident der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft
- 1987 bis 1991: Vorsitzender des Forschungsbeirats der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen
- 1972 bis 1996: Mitglied im Forschungsbeirat des Bundesministeriums für Verkehr
Ehrungen
- 1965: Goldener Dieselring des Verbandes der Motorjournalisten (VdM)
- 1979: Ehrenmitglied des Institute of Highways and Transportation in London
- 1987: Ehrenmitglied der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft
- 1991: Ehrendoktorwürde der Hochschule für Verkehrswesen in Dresden
- 2000: Ehrenprofessur der Moskauer Technischen Universität
- 2003: Bundesverdienstkreuz erster Klasse