Catalogus Professorum

Zur Person

Nach seiner Reifeprüfung 1936 in Eberswalde studierte Günther Ludwig von 1936 bis zum November 1939 Physik, Mathematik und Chemie an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin.

Vom 2. Dezember 1939 bis zum 15. März 1940 war er zum Wehrdienst an der Heeresversuchsschule Peenemünde eingezogen.

Am 29. März 1943 promovierte Günther Ludwig mit einer Arbeit über Angewandte Mathematik zum Dr. rer. nat. in den Fächern Angewandte und Reine Mathematik sowie Physik an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin.

Seit 1945 arbeitete er als Assistent an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen und habilitierte sich dort am 13. Februar 1948 für Theoretische Physik mit dem Thema „Fortschritte der projektiven Relativitätstheorie“.

Ab dem 13. Februar 1948 unterrichtete er an der Universität Göttingen.

Sodann wechselte Ludwig an die Freie Universität Berlin und lehrte hier ab 1. September 1949 zunächst als außerordentlicher Professor, ab 1. Oktober 1952 bis zum 31. März 1962 als Ordinarius für Theoretische Physik am Physikalischen Institut.

Vom 1. Oktober 1950 bis zum 31. März 1956 wirkte Günther Ludwig auch als Inhaber des Lehrauftrags über Ausgewählte Kapitel aus der modernen Physik am Lehrstuhl für Theoretische Physik mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Physik der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin.

Am 1. April 1962 übernahm er den Lehrstuhl für Struktur der Materie an der Universität Marburg, wurde dort 1963 ordentlicher Professor und am 31. Januar 1964 Direktor des Instituts für Theoretische Physik. Bis zu seiner Emeritierung 1983 unterrichtete er dort Theoretische Physik.