Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.Dr.-Ing.

Heinrich Adolf Nipper

Zur Person

Von 1920 bis 1924 studierte Heinrich Nipper Hüttenkunde u. a. bei Eugen Piwowarsky an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH Aachen), bei dem er 1928 promovierte und sich 1929 im Fach Gießereiwesen habilitierte.

Nach seiner Habilitation wurde er ständiger Mitarbeiter von Eugen Piwowarsky sowie Privatdozent für Formstoffe und Hilfsmaterialien und war am Aufbau des Gießerei-Institutes der RWTH Aachen beteiligt.

Im November 1934 wurde er zum außerordentlichen Professor und im Oktober 1935 zum ordentlichen Professor für Metallguss an der RWTH Aachen ernannt.

1939 wurde Heinrich Nipper der neuerrichtete Lehrstuhl für Gießereikunde in der Fakultät IV für Bergbau und Hüttenwesen an der Technischen Hochschule Berlin übertragen und von 1939 bis 1945 war er dort ordentlicher Professor für Gießereikunde (in der gesamten Zeit jedoch beurlaubt und wegen seiner Tätigkeit als hauptamtlicher Referent im Kultusministerium hielt er keine Vorlesungen).

Im Kultusministerium verfasste er die Studienpläne sowie Studien- und Prüfungsordnungen für die Ausbildung von Diplom- und Doktor-Ingenieuren an Deutschen Technischen Hochschulen und Bergakademien (Nipper'sche Prüfungsordnung).

Eugen Piwowarsky (ordentlicher Professor an der RWTH Aachen) übernahm als Lehrbeauftragter vom 18. Oktober 1939 bis 1945 vertretungsweise das Arbeitsgebiet von Heinrich Nipper.

Von 1945 bis 1956 lebte Heinrich Nipper in der Schweiz als beratender Ingenieur und von 1956 bis Ende 1960 war er als Leiter der Werkstoffprüfung und –forschung der Buderus´schen Eisenwerke in Wetzlar tätig.

Vom 11. Juli 1958 bis 1968 wurde Heinrich Nipper als ordentlicher Professor für Spezielle Gebiete des Gießereiwesens (ohne Fakultätszugehörigkeit und ohne Lehrtätigkeit) an der Technischen Universität geführt.

in Bremen

in Lindau (Bodensee)

Lehrtätigkeit

Technische Hochschule

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