Zur Person

Nach dem Besuch der Oberrealschule in Potsdam verbrachte Paul Mittelstädt seine praktische Vorbereitungszeit im Park- und Terrassenrevier von Sanssouci bei Gartendirektor Kunert und dann in der Baumschule von L. Späth.

Von 1925 bis 1927 studierte er an der Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Berlin-Dahlem und war danach in der Staatlichen Tiergartendirektion Berlin tätig.

Kurze Zeit später trat er in die Dienste der Stadt Berlin ein und arbeitete im Entwurfsbüro von Erwin Barth.

In der Bezirksgartenverwaltung Zehlendorf wirkte er an folgenden Projekten mit: Uferweg am Schlachtensee, Umgestaltung des Thielparkes, Waldpark Onkel-Toms-Hütte, Schweizer Park, Dreipfuhlpark.

Nach fünfjähriger Tätigkeit wurde er Gartenamtsleiter vom Verwaltungsbezirk Prenzlauer Berg.

Als Gartenamtsleiter und Gartenoberinspektor wurde er 1939 als Dozent für Pflanzenzeichnen und Gestaltungslehre, Gartentechnik, Projektionszeichnen, Feldmessen und Nivellieren an die Versuchs- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Berlin-Dahlem berufen.

Ab Wintersemester 1951/52 wirkte Paul Mittelstädt zunächst als Lehrbeauftragter für Gartentechnik, Feldmessen und Nivellieren (1. Dezember 1953 Ernennung zum Gartenbauoberlehrer), ab 7. September 1960 als Wissenschaftlicher Rat und Leiter der Abteilung für Technik in Landschafts- und Gartengestaltung, ab 1. April 1963 bis zu seinem Ruhestand zum 1. November 1964 als Akademischer Rat und Leiter der Abteilung für Technik in Landschafts- und Gartengestaltung am Institut für Gartenkunst und Landschaftsgestaltung in der Abteilung Gartenbau der Fakultät VI für Landbau an der Technischen Universität Berlin.