Zur Person

Paul Niehuss promovierte 1920 mit einer Arbeit über „Die Eventualaufrechnung“ an der Universität Marburg.

Danach arbeitete er von 1920 bis 1938 im Reichs- und preußischen Ministerium des Innern.

Von 1948 bis 1961 war er in der Hauptverwaltung der Binnenschiffahrt des amerikanischen und britischen Besatzungsgebietes bzw. der Verwaltung für Verkehr des Vereinigten Wirtschaftsgebiets tätig. Dort betätigte er sich von 1948 bis 1953 als Leiter des Referats W 3 bzw. W 12 für Gesetzgebung, allgemeine Rechts- und Finanzfragen, Grundstücksverwaltung in der Abteilung Wasserstraßen sowie von 1951 bis 1953 zugleich als Leiter des Referats W 13 für Einzelrechtsfragen, insbesondere des Küstengebietes, des Seezeichenwesens und der Häfen, von 1953 bis 1961 als Leiter des Referats W 9 für Organisationsfragen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, Rechtsfragen der Wasserwirtschaft und des Bundeswasserstraßenvermögens und Wasserwirtschaftspolitik.

Ab 1. Oktober 1961 wirkte Paul Niehuss zunächst als Lehrbeauftragter, ab 24. November 1962 bis zum 30. September 1966 als Honorarprofessor für Wasserrecht und Gewässerschutz am Lehrstuhl für Wasserwirtschaft mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Bau- und Verkehrswesen der Fakultät IV für Bauingenieurwesen der Technischen Universität Berlin.