Zur Person
Walter Niens studierte Physik an den Hochschulen in Marburg, Frankfurt am Main und Kiel.
Von 1932 bis 1936 arbeitete er als Assistent am Physikalischen Institut der Technischen Hochschule Danzig und promovierte dort 1935 mit einer Arbeit „Über Messung der Ergiebigkeit der Röntgenfluoreszenz mittels Zählrohres“.
Von 1936 bis 1938 war er in der Firma Telefunken in Berlin tätig und seit 1938 am AEG-Forschungsinstitut Berlin. Dort wurde er 1940 Betriebsdirektor und 1957 Direktor der Hauptabteilung Nachwuchs und Ausbildung.
Ab 1. April 1956 wirkte Walter Niens zunächst als Lehrbeauftragter für Eignungsuntersuchungen, Arbeitseinsatz und Unfallverhütung, ab 8. Mai 1958 bis zum 30. September 1970 als Honorarprofessor für Arbeitswissenschaft am Lehrstuhl für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik mit Institut für Werkzeugmaschinen sowie Institut für Arbeitswissenschaft in der Abteilung Maschinenbau der Fakultät V für Maschinenwesen an der Technischen Universität Berlin.
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- Vorsitzender des Kuratoriums der Staatlichen Ingenieurschulen in Berlin
- Mitglied der Physikalischen Gesellschaft Berlin
- Mitglied der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft Dortmund
- Mitglied im Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V. (VDE)
- Mitglied im Verein Deutscher Ingenieure (VDI)
Ehrungen
- 1955: Ehrenmitglied der Berliner Mathematischen Gesellschaft
- 1965: Bundesverdienstkreuz I. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
- 1972: Goldene Ehrenplakette des Zentralverbandes der Elektrotechnischen Industrie
- 1. November 1979: Ehrenmitglied der Technischen Universität Berlin
- Ehrenmitglied des Instituts für Technische Weiterbildung Berlin