Zur Person
Walter Panknin studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule Stuttgart.
Danach arbeitete er an der staatlichen Materialprüfungsanstalt Stuttgart und baute von 1953 bis 1957 als stellvertretender Leiter das Versuchsfeld für Bildsame Formgebung an der Technischen Hochschule Stuttgart auf.
Parallel dazu war er ab 1957 Direktionsassistent bei der Firma Schuler in Göppingen.
Am 24. Juli 1959 promovierte er mit einer Arbeit über „Der hydraulische Tiefungsversuch und die Ermittlung von Fließkurven“ in der Fakultät für Maschinenwesen an der Technischen Hochschule Stuttgart.
Walter Panknin wirkte vom 1. April 1961 bis zum 30. April 1970 als Ordinarius für Verformungskunde sowie Direktor des Instituts für Verformungskunde am gleichnamigen Lehrstuhl mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Hüttenwesen der Fakultät VII für Bergbau und Hüttenwesen der Technischen Universität Berlin. Zeitweilig war er auch Direktor des Instituts für Verformungskunde.
Vom 1. Mai 1970 bis zu seiner Pensionierung war er als technischer Geschäftsführer zuständig für den Bereich Forschung, Entwicklung, Konstruktion und zeitweise Werkzeugbau in der Firma L. Schuler im baden-württembergischen Göppingen.
Nach seiner Pensionierung gründete er ein Ingenieurbüro für Beratungstätigkeit in Deutschland, USA, Indien und Polen, ferner war er in mehreren Aufsichtsratsgremien tätig und leitete Seminare innerhalb des VDI Bildungswerks.
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- 1980 bis 1988: Vorstandsvorsitzender der Deutschen Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung (DFB)
- Vorstandsvorsitzender der Europäischen Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung (EFB) e. V.
Ehrungen
- VDI Ehrenring
- 1978: Erich-Siebel-Gedenkmünze
- 1988: Ehrenmitglied der Deutschen Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung (DFB)