Zur Person
Nach einer dreijährigen Malerhandwerkslehre arbeitete Vincenz Pieper zunäächst im Bereich der Kirchenkunst und als Kulissenmaler.
Anschließend besuchte er das Gymnasium Laurentianum Arnsberg, studierte danach von 1923 bis 1925 Malerei an der Knirrschule und der Kunstgewerbeschule in München und absolvierte Studienaufenthalte in Paris und Berlin.
Von 1929 bis 1933 war er an der Beuroner Kunstschule in Maria Laach tätig, ab 1935 wurde er Privatschüler von Professor Hugo Troendle in München und arbeitete in Münster als freischaffender Künstler.
Ab 1941 war er, unterbrochen durch seinen Kriegsdienst von Juli 1941 bis Februar 1943, Leiter der Klasse für ornamentale Gestaltung in der Werkschule Münster.
Am 1. Oktober 1947 wurde er Lehrbeauftragter und Leiter der Abteilung für ornamentale und figürliche Gestaltung an der Werkkunstschule in Münster.
Vom 1. April 1955 bis zu seiner Emeritierung zum 30. September 1968 wirkte Vincenz Pieper als Ordinarius für Freies Zeichnen und Malen in der Fakultät III für Architektur an der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Kirchenfenster
- Mosaike
Ehrungen
- 1969: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz)