Zur Person
1940 wurde Karl Plieth nach seinem Studium in Freiburg Diplomchemiker und promovierte 1945 zum Dr. rer. nat. mit einer Arbeit über die „Bestimmung des Valenzwinkels des p,p'-Dijoddiphenylmethans“ an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin.
Von 1945 bis 1966 arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Oberassistent, Wissenschaftlicher Rat und Abteilungsleiter am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie in Berlin-Dahlem (später Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft).
Ab 1. August 1945 war er dann als Oberingenieur und von 1955 bis 1958 als Oberassistent am Lehrstuhl für Physikalische Chemie und Elektrochemie an der Technischen Universität Berlin tätig.
Ab Wintersemester 1949/50 unterrichtete Karl Plieth als Lehrbeauftragter für Physikalisch-Chemische Rechenübungen, ab 19. Mai 1952 bis zum 31. März 1953 als Privatdozent für Physikalische Chemie am Lehrstuhl für Physikalische Chemie und Elektrochemie mit Max-Volmer-Institut für Physikalische Chemie in der Abteilung Chemie der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin.
Wiederum ab dem 27. März 1957 bis 1961 war er als Wissenschaftlicher Rat und außerplanmäßiger Professor für Röntgenographische Kristallstrukturanalyse an diesem Lehrstuhl für Physikalische Chemie und Elektrochemie tätig. Von 1960 bis 1961 unterrichtete er außerdem als Lehrbeauftragter für Theoretische Grundlagen der Metallurgie am Lehrstuhl für Eisenhüttenkunde mit gleichnamigen Institut der Fakultät VII Bergbau und Hüttenwesen der Technischen Universität Berlin.
Ab 1. Juni 1961 wirkte Karl Plieth dann als außerordentlicher Professor, ab 25. Oktober 1965 bis zum 31. März 1966 als ordentlicher Professor für Spezielle Physikalische Chemie mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Chemie der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin.
Anschließend lehrte er ab dem 1. April 1966 als Ordinarius für Kristallographie an der Freien Universität Berlin und ab 18. Juli 1966 bis 1968 zugleich als Honorarprofessor für Chemische Thermodynamik in der Abteilung Chemie der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Röntgenographie
- Kristallstrukturanalyse
- Strukturforschung