Zur Person
Von 1912 bis 1920 studierte Franz Bachér Chemie an den Universitäten Marburg, Kiel und Rostock, 1921 promovierte er zum Dr. phil. an der Universität Rostock mit einer Arbeit zur Stereochemie der Truxinsäuren und 1928 habilitierte er sich mit einer Schrift über "Studien zur Truxin- und Truxillsäure-Synthese" für das Fachgebiet Chemie an der Universität Rostock.
Ab 1928 war er Privatdozent, ab 1933 außerordentlicher Professor für Chemie am Chemischen Institut der Philosophischen Fakultät an der Universität Rostock.
Vom 1. Oktober 1934 bis 1945 wirkte er als ordentlicher Professor (Nachfolger von Pschorr) für Organische Chemie am Organisch-Chemischen Institut der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften, insbesondere für Mathematik, Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaft an der Technischen Hochschule Berlin.
Vom 1. April 1953 bis zum 31. Juli 1954 war er Inhaber des Lehrauftrags über Synthese und Konstitutionsermittlung organischer Verbindungen an der Technischen Universität Berlin.
Vom 1. August 1954 bis zu seiner Emeritierung zum 30. September 1959 wirkte Franz Bachér als Ordinarius für Organische Chemie am gleichnamigen Lehrstuhl der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin.
Seine Lehrtätigkeit endete jedoch erst 1965.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- biologische Arbeitsmethoden
- chemische Reaktionen im ultravioletten Licht und im Licht der Sonne
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- ab 1934 kommissarischer, ab 1935 regulärer Leiter der Hochschulabteilung im Amt Wissenschaft des NS-Reichsministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung
- 1934 bis 1945: Direktor des Organisch-Chemischen Instituts der Technischen Hochschule zu Berlin
- Sekretär des Hochschulobmanns der Reichsfachschaft I des NS-Lehrerbundes
- Referent der Gesellschaft für Wehrpolitik und Wehrwissenschaft der Universität Rostock