Zur Person

Von 1926 bis 1928 machte Walter Rossow eine Ausbildung zum Gärtner in der Berliner Stadtgärtnerei und studierte von 1930 bis 1932 zum Gartentechniker an der Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Berlin-Dahlem.

Danach arbeitete er von 1934 bis 1945 an verschiedenen Projekten mit Erich Kühn, Hubert Hoffmann und Fritz Pfeil aus seinem Büro Willings & Rossow zusammen.

In enger Zusammenarbeit mit Hans Scharoun leitete er von 1945 bis 1948 die Dienststelle für Grünanlagen bei der amerikanischen Besatzungsmacht in Berlin.

Von 1948 bis 1952 unterrichtete Rossow dann als Dozent und von 1952 bis 1966 als Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin.

Vom 1. Oktober 1961 bis zum 30. September 1966 wirkte Walter Rossow als Inhaber des Lehrauftrags Grünflächen am Wohnungs- und Siedlungsbau am Lehrstuhl für Gartenkunst und Landschaftsgestaltung mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Gartenbau der Fakultät VI für Landbau der Technischen Universität Berlin.

Anschließend lehrte er bis 1975 als ordentlicher Professor und Direktor des Instituts für Landschaftsplanung an der Fakultät für Architektur und Stadtplanung der Universität Stuttgart.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• 1957: Arbeiten für das Hansaviertel und die Gropiusstadt in Berlin
• 1958: deutsche Beteiligung an der Weltausstellung in Brüssel
• Arbeiten in Stuttgart, Tübingen und Karlsruhe

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• Mitglied und zeitweilig Vorsitzender im Deutschen Werkbund Berlin
• Mitglied der Abteilung für Baukunst der Akademie der Künste Berlin
• Beiratsmitglied des Senators für Bau- und Wohnungswesen

Ehrungen

• 1958: Kritikerpreis Berlin für bildende Künste
• 1963: Bonatzpreis Stuttgart
• 1966: Berliner Kunstpreis
• 1971: Schumacher-Preis Hannover
• 1972: Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste
• 1974: Große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz)
• 1975: Friedrich-Ludwig-von-Sckell-Ehrenring der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
• 1985: Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Darmstadt