Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.Dr. phil.

Walter Rothe

Zur Person

Walter Rothe erlernte den Beruf des Apothekers in der Apotheke von Otto Schade in Berlin, studierte dort unter Thoms, Engler und Gilg Pharmazie und erweiterte seine Ausbildung, indem er in Göttingen die Prüfung als Nahrungsmittelchemiker ablegte.

1914 promovierte er in Berlin zum Dr. phil. mit einer Arbeit „Über die Gattung Marsdenia R. Br. und die Stammpflanze der Condurangorinde“.

Von 1913 bis 1921 war er als Assistent in der Landesanstalt für Wasserhygiene und der Staatlichen Nahrungsmittelanstalt in Berlin tätig, ab 1915 enger Mitarbeiter von Adolf Juckenack.

1923 wurde er Regierungsrat im Ministerium für Volkswohlfahrt und dort 1929 Oberregierungsrat. 1932 kam er in das Preußische Ministerium des Innern und vertrat hier in der Medizinalabteilung das Referat für Lebensmittel. Nach der Machtergreifung des Nationalsozialismus quittierte er seinen Dienst im Ministerium und wurde wissenschaftliches Mitglied beim Reichsgesundheitsamt, wo er die Färbung der Margarine mit Carotin durchsetzte.

Vom Wintersemester 1949/50 bis zum 19. Oktober 1954 wirkte Walter Rothe als Lehrbeauftragter für Lebensmittelgesetzgebung und Lebensmittelkonrolle am Lehrstuhl für Lebensmittelchemie mit Institut für Lebensmittelchemie und –technologie in der Abteilung Chemie der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin.

Gleichzeitig unterrichtete er auch als Lehrbeauftragter an der Freien Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

Walter Rothe setzte sich u. a. für die Vitaminisierung der Margarine ein.

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

  • Von 1946 bis zu seinem Ruhestand 1953: Direktor der Landesanstalt für Lebensmittel-, Arzneimittel- und gerichtliche Chemie in Berlin
  • Vorsitzender der Prüfungskommissionen für Lebensmittelchemiker und für Apotheker

in Berlin

in Berlin

Lehrtätigkeit

Technische Universität Berlin

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