Zur Person

Von 1949 bis 1954 studierte Hans Ruthenberg Agrarwissenschaften an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen und promovierte dort am 15. Juli 1954 mit einer Arbeit „Über Produktionskostenrechnungen in der Landwirtschaft“.

Vom 16. Juni 1959 bis zum 1. Oktober 1963 war er als Assistent am Lehrstuhl für Ausländische Landwirtschaft an der Fakultät VI für Landbau der Technischen Universität Berlin (Beurlaubung von 1962 bis 1963 wegen Tätigkeit in Taganjika/Tansania) tätig.

Am 2. November 1963 habilitierte er sich dort mit einer Schrift über „Landwirtschaft und anfängliche Kapitalbildung: Die wirtschaftlichen Leistungsreserven der Landwirtschaft in Entwicklungsländern und Ansätze ihrer Nutzbarmachungg für die Kapitalbildung“.

Ab 2. November 1963 wirkte Hans Ruthenberg als Privatdozent, ab 10. Juni 1964 bis zum 22. August 1965 als Beamteter Privatdozent für Agrarökonomik der Entwicklungsländer am Lehrstuhl für Ausländische Landwirtschaft mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Landwirtschaft der Fakultät VI für Landbau an der Technischen Universität Berlin. Vom 15. September 1964 bis zum 22. August 1965 war er beurlaubt.

Am 22. August 1965 wechselte er als Dozent an die Universität Göttingen.

1966 wurde er ordentlicher Professor am Lehrstuhl für Ökonomik der landwirtschaftlichen Produktion in den Tropen und Subtropen mit Institut für landwirtschaftliche Betriebslehre der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim, der späteren Universität Hohenheim.

Als Gastprofessor war er 1974 am Economic Development Institute der Weltbank und übte 1976 eine Beratertätigkeit bei der kenianischen Regierung aus.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Tropische Landwirtschaft
• Subtropische Landwirtschaft

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• 1965 bis 1975: Mitherausgeber der Afrika-Studien des IFO-Instituts – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V.