Zur Person
Nach einer Malerlehre, die er 1905 abschloss, besuchte Hinnerk Scheper von 1918 bis 1919 die Kunstgewerbeschulen in Düsseldorf und Bremen. Anschließend studierte er am Bauhaus in Weimar.
Als Maler und Farbgestalter war er von 1922 bis 1925 in Weimar und Münster tätig. Von 1925 bis 1933 leitete er als Jungmeister die Werkstatt für Wandmalerei in Dessau, war jedoch vom Bauhaus beurlaubt, um in Moskau eine staatliche Beratungsstelle für Farbgestaltung mit Entwurfsbüro und dazugehöriger Lehrtätigkeit aufzubauen und zu leiten.
Ab 1934 war er freiberuflich tätig und beschäftigte sich mit Farbgestaltungen und Restaurierungsarbeiten.
Von 1942 bis 1945 leistete er seinen Wehrdienst ab.
1945 wurde Hinnerk Scheper Leiter des Amtes für Denkmalpflege und Landeskonservator in Berlin. 1953 wurde er zum Regierungsdirektor ernannt.
Vom Wintersemester 1952/53 bis zum 5. Februar 1957 wirkte Hinnerk Scheper als Lehrbeauftragter für Denkmalpflege am Lehrstuhl für Baugeschichte und Bauaufnahme in der Fakultät III für Architektur der Technischen Universität Berlin.