Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Dipl.-Ing.

Sergei Schilkin

Zur Person

Sergei Schilkin studierte ab 1938 an der Technischen Hochschule Berlin Maschinenbau und wurde dort im Dezember 1941 Assistent.

Im Jahr 1945 übernahm er von seinen Eltern die seit 1932 in Berlin-Kaulsdorf betriebene Branntwein-Firma und war von 1945 bis 1948 zeitgleich kommissarischer Leiter des Instituts für Werkstofftechnik an der Technischen Universität Berlin.

Die Gründung der Schilkin KG als Familienbetrieb erfolgte 1948. Der danach erfolgte Ausbau machte die Firma zum zuletzt fünftgrößten Spirituosenhersteller in der DDR mit weltweitem Export. AB 1958 wurde die Schilkin KG Berlin mit staatlicher Beteiligung geführt und 1971 enteignet. Von 1972 bis 1981 blieb Sergei Schilkin Leiter des nunmehrigen VEB Schilkin.

Nach der Reprivatisierung wurde Schilkin Im Juni 1990 wieder Inhaber nunmehr der Schilkin GmbH & Co. KG Berlin und übergab 1992 die Geschäftsführung an seinen Schwiegersohn.

Vom Sommersemester 1946 bis zum Wintersemester 1946/47 wirkte Sergei Schilkin als Inhaber des Lehrauftrags über Schweißtechnik am Lehrstuhl Werkstofftechnik mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Allgemeiner Maschinenbau der Fakultät IV für Maschinenwesen an der Technischen Universität Berlin.

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

  • 1944: Mitglied des Reichsforschungsrats

Ehrungen

  • Ehrenvorsitzender des Verbandes der Mitteldeutschen Spirituosenindustrie
  • Ehrenpräsident des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosenindustrie
  • 1972: Vaterländischer Verdienstorden in Bronze der DDR
  • Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz)

in Leningrad

in Berlin

Lehrtätigkeit

Technische Universität Berlin

Weitere Informationen