Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.Dr. med.

Harald Alfred Carl-Ludwig Schultz-Henke

Zur Person

Von 1911 bis 1917 studierte Harald Schultz-Henke Medizin, Philosophie und Psychiatrie in Freiburg im Breisgau, wandte sich 1922 der Psychoanalyse am Berliner Psychoanalytischen Institut (BPI) zu und war von 1927 bis 1928 Dozent am BPI.

Er wirkte vom 1. April 1947 bis zum 30. September 1947 als Inhaber des Lehrauftrags über Anthropologische Psychologie in der Abteilung Sprachen und allgemein bildende Fächer in der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften der Technischen Universität Berlin.

Ab 1949 unterrichtete er als Professor für Psychotherapie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

Eine Auswahl seiner Veröffentlichungen:

  • Der gehemmte Mensch; Entwurf eines Lehrbuches der Neo-Psychoanalyse
  • Lehrbuch der Traumanalyse
  • Lehrbuch der analytischen Psychotherapie
  • Einführung in die Psychoanalyse
  • Das Problem der Schizophrenie; analytische Psychotherapie und Psychose
  • Die psychoanalytische Begriffswelt
  • Der gehemmte Mensch; Grundlagen einer Desmologie als Beitrag zur Tiefenpsychologie
  • Schicksals und Neurose; Versuch einer Neurosenlehre vom Bewusstsein her
  • Die Überwindung der Parteien durch die Jugend

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

  • Mitbegründer der Deutschen Allgemeinen Ärztlichen Gesellschaft für Psychotherapie
  • Mitglied des Deutschen Instituts für psychologische Forschung und Psychotherapie
  • 4. Mai 1945: Schultz-Hencke und Werner Kemper gründeten das Institut für Psychopathologie und Psychotherapie (IPP), das von ihm geleitet wurde
  • ab 1948: Vizedirektor und Leiter der Prophylaxe des aus dem IPP hervorgegangenen Zentralinstituts für psychogene Erkrankungen der Versicherungsanstalt Berlin (VAB)

in Berlin

in Berlin

Lehrtätigkeit

Technische Universität Berlin

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