Zur Person
Franz Skaupy studierte Naturwissenschaften an der Universität Wien und promovierte dort 1906.
Von 1907 bis 1928 war er bei der Osram-Gesellschaft GmbH in Berlin tätig, deren Vorstand er seit 1922 angehörte. Daneben leitete er von 1916 bis 1928 die dortige Studiengesellschaft für elektrische Beleuchtung.
1928 habilitierte er sich für Physik an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und lehrte hier als außerordentlicher Professor der Technischen Physik.
Vom 1. Oktober 1950 bis zum 31. März 1951 wirkte Franz Skaupy als Inhaber des Lehrauftrags über Pulvermetallurgie in der Abteilung Physik der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Lichttechnik
- Wolframbogenlampe
- Hochohmwiderstände
- Metallkeramik
- Entladungsröhren
- Pulvermetallurgie
- Hartmetalle
Franz Skaupy ist der Entdecker der Elektrolyse von Gasgemischen und entwickelte u. a. die erste Vitalux-Lampe, eine Glühlampe mit UV-durchlässigem Glaskolben als milder Dorno-Strahler (UV-B).
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- 1926 bis 1930: Vorstandsmitglied der Deutschen Bunsengesellschaft
Ehrungen
- Auer-von-Welsbach-Medaille
- 1953: Ehrendoktor der Montanuniversität Leoben
- 1957: Großes Silbernes Ehrenzeichen der Bundesrepublik Österreich
- 1958: Plansee-Plakette
- Nach ihm ist der vom Fachverband Pulvermetallurgie initiierte Skaupy-Preis benannt.