Zur Person
Guido Szivessy studierte von 1904 bis 1907 in Stuttgart, von 1907 bis 1909 in Straßburg und 1909 in Tübingen.
Am 10. Mai 1909 promovierte er mit einer Arbeit zu „Untersuchungen über den Lichtbogen in Schwefelkohlenstoffdampf“ in Straßburg.
1909 wurde er Assistent an der Technischen Hochschule Stuttgart und 1912 Assistent an der Technischen Hochschule Dresden.
1913 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Optischen Werke Schmidt & Haensch in Berlin.
Ab 1914 lehrte Guido Szivessy als Privatdozent an der Universität Münster, habilitierte sich dort am 22. Mai 1914 für Physik und wurde am 31. August 1921 zum außerordentlichen Professor ernannt.
Zum 1. April 1929 wechselte er nach Bonn, wurde dort am 30. April 1929 umhabilitiert und unterrichtete bis September 1939 als außerordentlicher Professor für Physik an der Universität Bonn.
Anschließend war Szivessy bis 1945 als wissenschaftlicher Leiter der Askania-Werke in Berlin tätig.
Vom 1. August 1946 bis zum 31. Mai 1947 wirkte Guido Szivessy als außerordentlicher Professor für Vektoranalyse am Lehrstuhl für Physik in der Abteilung für Physik der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften an der Technischen Universität Berlin.
Guido Szivessy wechselte 1947 an das Physikalische Institut der Universität Rostock und wurde dort ordentlicher Professor.