Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.Dr. phil.Dr. h. c.

Eberhard Ulich

Zur Person

Eberhard Ulich studierte bis 1954 Psychologie an der Technischen Hochschule München, promovierte dort am 9. Mai 1955 mit einer Arbeit über „Synästhesie und Geschlecht: Empirische Untersuchungen über die geschlechtsspezifische Häufigkeit des Auftretens synästhetischer Phänomene“ und habilitierte sich dort am 21. Juni 1965 mit einer Schrift über „Psychologische Aspekte von Arbeitszeit und Freizeit“ in der Fakultät für Maschinenwesen und Elektrotechnik.

Von 1955 bis 1957 arbeitete er als Assistent am Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie Dortmund, anschließend bis 1965 als Assistent und Lehrbeauftragter und bis 1967 als Privatdozent an der Technischen Hochschule München.

Ab 27. April 1967 wirkte Eberhard Ulich als Privatdozent, ab 12. Mai als Beamteter Privatdozent, ab 3. Oktober 1968 bis 1970 als Wissenschaftlicher Rat und Privatdozent für Psychologie am Lehrstuhl für Psychologie mit gleichnamigen Institut in der Philosophischen Fakultät I der Technischen Universität Berlin.

Von 1970 bis 1972 lehrte er als Professor Psychologie an der Sporthochschule Köln und war Honorarprofessor an der Universität Heidelberg.

Von 1972 bis zu seiner Emeritierung 1997 wirkte er als Ordinarius für Arbeits- und Organisationspsychologie an der ETH Zürich und leitete als Direktor das Institut für Arbeitspsychologie (ifap).

Wissenschaftliche Schwerpunkte

  • Forschungsprojekte über alternative Arbeitsformen in Industrie und Verwaltung
  • Computerunterstützte Büroarbeit und rechnerunterstützte Produktion
  • Arbeitszufriedenheit
  • Persönlichkeitsförderliche Arbeitsgestaltung
  • Zeitstrukturen und Schichtarbeit
  • Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle
  • Teamorientierte Entlohnungskonzepte
  • Arbeitsbedingungen und gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung
  • Belastungen und Ressourcen im Gesundheits- und Bildungsbereich

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

  • seit 1997: Seniorpartner des Instituts für Arbeitsforschung und Organisationsberatung (iafob)
  • seit 2000: Wissenschaftlicher Leiter des Europäischen Unternehmensnetzwerks Enterprise for Health‘
  • seit 2003: Präsident der Stiftung Arbeitsforschung

Ehrungen

  • Dr. rer. nat. h.c. der Technischen Universität Dresden
  • Honorarprofessor der Universität Potsdam
  • Beratender Professor der Tongji Universität, Shanghai
  • Ehrenpräsident der Schweizerischen Gesellschaft für Arbeits- und Organisationspsychologie
  • Ehrenmedaille und Ehrenmitglied der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft
  • 2005: Hugo-Münsterberg-Medaille des Berufsverbandes Deutscher Psychologen

in Greifswald

Lehrtätigkeit

Technische Universität Berlin

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