Zur Person
Helmut Lüdtke studierte Romanistik, Anglistik und Allgemeine Sprachwissenschaft an den Universitäten Köln, Bonn und Lissabon.
Am 16. Juli 1952 promovierte er an der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn mit einer Arbeit über „Der lateinisch-romanische Vokalismus in struktureller Schau“.
Von 1952 bis 1956 war er in Venedig als Lektor des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) tätig und anschließend mit romanistischen Projekten der etymologischen Wörterbücher REW und FEW beschäftigt.
1963 habilitierte er sich mit einer Schrift über „Die Mundarten Lukaniens“ an der Universität Basel.
Nachdem er drei Semester als Privatdozent an der Universität Basel tätig war, lehrte er von 1965 bis 1969 als Professor für Romanische Sprachwissenschaft an der Universität Freiburg.
Vom 4. März 1969 bis zum 2. August 1976 wirkte Helmut Lüdtke als ordentlicher Professor für Romanische Sprachen und Literaturen am Lehrstuhl II für Romanische Sprachen und Literaturen mit Institut für Linguistik (ab 1974 Institut für Kommunikationswissenschaften) in der Philosophischen Fakultät I (ab 1970 Fachbereich 1 für Kommunikations- und Geschichtswissenschaften) der Technischen Universität Berlin.
Vom 3. August 1976 bis zu seiner Emeritierung 1992 lehrte er als ordentlicher Professor für Romanische Philologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Große und kleine romanischen Sprachen auf allen Beschreibungsebenen
- Dialektologie
- Sprachwandel
- Sprachgeschichte
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
-
Prüfungsobmann für die Magisterprüfung an der Technischen Universität Berlin
- 1980 bis 1990: Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft für Romanische Sprachwissenschaft
Ehrungen
- 11. Januar 2002: Ehrendoktor der Universität Potsdam