Zur Person
Carl Werner studierte Philologie und Geschichte und promovierte 1922 mit einer Arbeit über „Studien über Huttens deutscher Stil“ an der Universität Greifswald.
Nach einer Studienassessorzeit in Erfurt gründete er 1927 gemeinsam mit Peter A. Silbermann das erste deutsche Abendgymnasium in Berlin.
Nachdem er 1933 aufgrund seiner Gegnerschaft zum Nationalsozialismus zwangspensioniert wurde, arbeitete er ab 1935 als Referent in der Wirtschaftsgruppe Steine und Erden und der Fachgruppe Zementindustrie.
Von 1945 bis 1948 war er als Abteilungsleiter in der Zentralverwaltung für Handel und Versorgung in Berlin tätig und von 1949 bis 1960 als Leiter der Abteilung Schulen beim Senator für Volksbildung in Berlin-West, zuletzt im Rang eines Senatsrats.
Ab 1. Oktober 1959 wirkte Carl Werner zunächst als Lehrbeauftragter, ab 8. August 1960 bis zum 11. August 1961 als Honorarprofessor für Pädagogik am Lehrstuhl für Philosophie in der Humanistischen Fakultät I an der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Einbindung der Erwachsenenpädagogik in die Gesamtpädagogik
- Eingliederung der Erwachsenenbildung in ein Gesamtbildungssystem
- Pädagogische Gegenwartsprobleme