Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.Dr. rer. nat.Dr. h. c.

Ekkehard Winterfeldt

Zur Person

Ekkehard Winterfeldt studierte von 1952 bis 1956 Chemie an der Technischen Hochschule Braunschweig und promovierte dort am 3. Mai 1958 mit einer Arbeit über „Lupinen-Alkaloide: 12. Die Konstitution und Konfiguration des Hydroxy-lupanins und des Baptifolins“.

Vom 1. April 1959 bis 1962 war er als Assistent am Lehrstuhl für Theoretische Organische Chemie in der Abteilung Chemie der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin tätig und habilitierte sich am 28. November 1962 mit einer Schrift über „Konstitutionsaufklärung und Synthese einer natürlich vorkommenden Thiophenverbindung“ für das Fachgebiet Organische Chemie dort.

Ab 28. November 1962 wirkte er als Privatdozent, ab 29. Januar 1963 als Beamteter Privatdozent, ab 21. Dezember 1966 bis zum 9. Februar 1967 als Wissenschaftlicher Rat und Beamteter Privatdozent für Naturstoffe in der Organischen Chemie am Lehrstuhl für Theoretische Organische Chemie in der Abteilung Chemie der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin.

Ab 10. Februar 1967 wirkte Ekkehard Winterfeldt als außerplanmäßiger Professor, ab 1. August 1969 als Wissenschaftlicher Rat und Professor für Organische Chemie am gleichnamigen Lehrstuhl mit Organisch-Chemischen Institut in der Abteilung Chemie der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin.

Vom 13. Oktober 1970 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2000 wechselte er als ordentlicher Professor für Organische Chemie an die Technische Hochschule Hannover.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

  • Alkaloide, insbesondere die Indolalkaloide
  • Diels-Alder Reaktion
  • Cyclopentanhaltige Naturstoffe wie die Prostaglandine, Carbacycline, makrolide Sesquiterpene, Triquinane und Steroide

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

  • 1982 bis 1986: Vorstandsmitglied der Fachgruppe Medizinische Chemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)
  • 1986: Präsident der 22nd EUCHEM Konferenz über Stereochemistry
  • seit 1992: Vorsitzender der Überleitungskommission für Chemie und Pharmazie des Landes Mecklenburg-Vorpommern
  • 1994 bis 1995: Mitglied des Senats der Universität Hannover
  • 1996 bis 1997: Präsident der GDCh
  • Mitglied des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
  • Mitglied des Kuratoriums des Fonds der Chemischen Industrie

Ehrungen

  • 1983: Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft
  • 1984: Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
  • 1990: Emil-Fischer-Medaille der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)
  • 1991: Ehrendoktorwürde der Universität Lüttich
  • 1993: Adolf-Windaus-Medaille der Universität Göttingen
  • 1995: Richard-Kuhn-Medaille der GDCh
  • 1996: Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
  • 1998: Hans-Herloff-Inhoffen-Medaille des Fördervereins der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung in Braunschweig
  • 2012: Ehrenmitglied der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)

in Danzig

in Hannover

Lehrtätigkeit

Technische Universität Berlin

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