Zur Person

Dieter Wunderlich studierte von 1955 bis 1964 Physik in Jena, Leipzig und Hamburg.

Anschließend arbeitete er in der Kernreaktor-Firma Interatom in Bensberg bei Köln und begann 1965 ein Zweitstudium an der Technischen Universität Berlin.

Ab 1. Oktober 1966 war er Hochschulassistent und vom 1. Februar 1968 bis zum 16. November 1970 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Literaturwissenschaft mit Institut für Sprache im technischen Zeitalter in der Philosophischen Fakultät I der Technischen Universität Berlin.

Vom 29. Oktober 1969 bis 1970 war er dort auch Lehrbeauftragter für Linguistik.

Am 24. November 1969 promovierte er mit einer Arbeit über „Tempus und Zeitreferenz im Deutschen“ an der Technischen Universität Berlin.

Anschließend wirkte Dieter Wunderlich vom 17. Februar 1970 bis zu seiner Emeritierung 2002 als Professor für Germanistische Sprachwissenschaft an der Freien Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Semantik der Präpositionen
• Studien zur Wortstruktur von Komposita und komplexen Verben

Ehrungen

• 1991 bis 1992: Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin
• 2014: Wilhelm-von-Humboldt-Lebenswerk-Preis der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS)
• 2016: Fellow der American Association for the Advancement of Science