Zur Person

Jürgen Zierep studierte von 1947 bis 1951 an der Technischen Universität Berlin, promovierte dort am 16. November 1951 mit einer Arbeit über „Das Leewellenproblem bei geschichteter Anströmung“ und habilitierte sich am 3. März 1956 mit einer Schrift „Über ein Charakteristikenverfahren zur angenäherten Berechnung der unsymmetrischen Überschallströmung um mehrere hintereinander angeordnete ringförmige Körper“ ebenda.

Ab 1. Mai 1949 wurde er zunächst Hochschulassistent, ab 1. Oktober 1953 Wissenschaftlicher Assistent und ab 7. Juli 1956 bis zum 31. August 1956 Oberassistent am Lehrstuhl für Reine und Angewandte Mathematik mit Mathematischen Institut in der Abteilung Mathematik der Fakultät II für Allgemeine Wissenschaften der Technischen Universität Berlin.

Ab Wintersemester 1953/54 lehrte Jürgen Zierep auch zunächst als Lehrbeauftragter, ab 3. März 1956 bis zum 31. August 1956 als Privatdozent für Mathematik für Chemiker, Bergbau- und Hütteningenieure am Lehrstuhl für Reine und Angewandte Mathematik mit Mathematischen Institut in der Abteilung Mathematik der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin.

Von 1956 bis 1960 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Institut für Theoretische Gasdynamik der DVL Aachen tätig und zugleich ab 1957 Privatdozent an der Technischen Hochschule Aachen.

1961 wurde Jürgen Zierep zum außerordentlichen Professor an der Technischen Hochschule Karlsruhe ernannt und von 1963 bis zu seiner Emeritierung 1994 war er dort ordentlicher Professor für Strömungslehre am Institut für Strömungslehre und Strömungsmaschinen der Universität Karlsruhe (TH).

Ehrungen

• Schatzmeister später Präsident der für angewandte Mathematik und Mechanik (GAMM)
• 1998: Ludwig-Prandtl-Ring
• Honorarprofessor an der Beijing University for Aeronautics and Astronautics (BUAA)
• Ehrendoktor der Technischen Universität Wien und weiterer Universitäten
• Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse