Zur Person
Franz Oeters wurde 1928 in Bremen geboren. Er studierte ab 1948 Chemie an der Philipps-Universität Marburg und promovierte 1955 dort am Institut für Siliciumchemie mit der Dissertation Einige Konstitutions- und Strukturprobleme des Siloxens.
Anschließend war er in der Stahlindustrie, bei der Dortmund-Hörder Hüttenunion (DHHU) AG bzw. der Hoesch AG als Oberingenieur und Stellvertretenden Direktor tätig.
Ab 2. April 1969 war Franz Oeters bis zu seiner Emeritierung am 31. März 1996 Ordinarius für Eisenhüttenkunde sowie Leiter des gleichnamigen Instituts an der Fak. VII für Bergbau und Hüttenwesen (ab 1971 FB 17 Werkstoffwissenschaften, ab 1993 FB 6 Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Werkstoffwissenschaften) der TU Berlin.
Franz Oeters verstarb am 11.06.2021
Wissenschaftliche Schwerpunkte
Er betrieb sehr aktiv Forschung im Bereich Metallurgie, v. a. auch im Austausch und Zusammenwirken mit der VR China, betreute zahlreiche Doktoranden und veröffentlichte eine Reihe bedeutender Beiträge und Werke der Metallurgie.
Auch als Gastprofessor in China und Japan machte er sich einen Ruf.
Außerdem arbeitete Franz Oeters als Berater, u. a. für die Hoesch-Hüttenwerke AG in Dortmund, die Lurgi GmbH in Frankfurt a. M.sowie die Klöckner-Werke AG in Duisburg und Gutachter, vorwiegend bei der DFG.
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- ab 1978 [bis 1985]: Vorsitz im Gutachterausschuss des Schwerpunktprogramms Prozesskinetik und Prozesstechnik im Hüttenwesen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
- viele Jahre im Aufsichtsrat der Klöckner-Werke AG in Duisburg