Zur Person
Friedrich Adler studierte Bergbau an der Technischen Hochschule Berlin und war als Betriebsleiter und Werksleiter in den Ölfeldern in Österreich und Deutschland tätig.
Nach dem zweiten Weltkrieg wandte er sich dem Steinkohlenabbau zu und wurde ab 1948 Wirtschaftsingenieur, später Betriebsdirektor und zuletzt bis 1964 Direktor bei der Bergwerksgesellschaft Walsum.
1957 promovierte er mit einer Arbeit über "Untersuchungen über den Zeitaufwand der Teilarbeitsvorgänge bei der Gewinnung und Förderung in mechanisierten Streben der flachen Lagerung des Ruhrbergbaus" an der Technischen Universität Berlin.
Vom 1. Oktober 1964 bis zu seiner Emeritierung zum 30. September 1981 wirkte Friedrich Adler als Ordinarius für Bergbaukunde am gleichnamigen Lehrstuhl mit Institut für Bergbaukunde (ab Juli 1972 Institut für Bergbauwissenschaften) in der Abteilung Bergbau der Fakultät VII für Bergbau und Hüttenwesen (ab 1970 Fachbereich 16 für Bergbau und Geowissenschaften) der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Rohstoffwirtschaft
- Energiewirtschaft
- Steinkohlenbergbau
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- 1971 bis 1973: Vorsitzender (Dekan) des Fachbereichs 16 für Bergbau und Geowissenschaften der Technischen Universität Berlin
- Geschäftsführender Direktor des Instituts für Bergbauwissenschaften für mehrere Amtszeiten der Technischen Universität Berlin
Ehrungen
- 2. März 1983: Ernennung zum Ehrenmitglied des Vereins der Förderer des Bergbaus und des Hüttenwesens an der Technischen Universität Berlin