Zur Person
Rainer Mackensen studierte an den Universitäten Göttingen und Tübingen.
Er promovierte am 23. Februar 1955 in der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen mit einer Arbeit über „Das Bild und seine Funktion im "Parzival" des Wolfram von Eschenbach“.
Danach arbeitete er als Abteilungsleiter der Sozialforschungsstelle der Universität Münster, an der er sich 1967 für Soziologie und Bevölkerungslehre habilitierte.
Vom 1. Oktober 1965 bis 1968 lehrte Rainer Mackensen als Gastdozent für Soziologische Grundlagen der Stadt-und Regionalforschung in der Philosophischen Fakultät I der Technischen Universität Berlin.
Vom 5. Juni 1968 bis zu seiner Emeritierung zum 30. September 1992 wirkte er als Ordinarius für Soziologie am Lehrstuhl II für Soziologie (ab 1970 Institut für Soziologie, von 1973 bis 1979 Institut für Stadt- und Regionalplanung) in der Philosophischen Fakultät I (ab 1970 Fachbereich 2 für Gesellschafts- und Planungswissenschaften) der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Geschichte der Sozialwissenschaften im 20. Jahrhundert, insbesondere der Bevölkerungswissenschaft unter dem Nationalsozialismus
- Regionalentwicklung
- Binnenwanderung
- Bevölkerungsentwicklung
- Konstruktionshandeln
- Humanökologie
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- 1970 bis 1971: Dekan des Fachbereichs 2 für Gesellschafts- und Planungswissenschaften der Technischen Universität Berlin
- 1980 bis 1983: Stellvertretender Sprecher des Fachbereichsrates des Fachbereichs 2 für Gesellschafts- und Planungswissenschaften der Technischen Universität Berlin
- 1973: Berufung in das Kuratorium des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung in Wiesbaden
- seit 2003: Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e. V.