Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.

Martin Mächler

Zur Person

Martin Mächler absolvierte eine Schreinerlehre, arbeitete in München in der Altarschreinerei, begann zu malen, sich mit der Bildhauerei zu beschäftigen und befasste sich mit den Naturwissenschaften, der Technik sowie Wirtschaft und Politik.

Nach dem Studium der Architektur an der Kunstakademie fuhr er längere Zeit zur See.

1908 ließ er sich in Berlin als Architekt nieder.

Vom 7. Mai 1946 bis zum 13. Dezember 1958 wirkte Martin Mächler als Honorarprofessor für Sonderfragen des Städtebaus am Lehrstuhl und Institut für Städtebau der Fakultät III für Bauingenieurwesen (ab 1950 Fakultät III für Architektur) an der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

Martin Mächler befasste sich mit der funktionellen Gliederung der Stadt Groß-Berlins und legte 1918 einen Achsenplan zur Gestaltung des Stadtzentrums vor, in dem er alle übergeordneten Funktionen einer Hauptstadt ansiedelte. Die in diesem Zusammenhang von ihm geplante Nord-Süd-Achse sollte vom Zentralbahnhof ausgehend im Zuge der Siegesallee, dem Kemperplatz bis zum Gelände des Potsdamer Güterbahnhofs verlaufen und alle repräsentativen Gebäude aufnehmen.

Er war 1926 an der Ausarbeitung des Gesetzesentwurfs zur Bildung Groß-Berlins beteiligt und initiierte die Gründung des City-Ausschusses durch den Verein Berliner Kaufleute und den Werkbund.

Nach seiner Auffassung sollten die wirtschafts-, energie- und kulturpolitischen Erfordernisse in Einklang gebracht werden.

Zuletzt befasste er sich mit der Landesplanung, der Energie- und Raumforschung.

in Loham

in Berlin

Lehrtätigkeit

Technische Universität Berlin

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