Zur Person

Georg Manecke studierte an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und promovierte dort 1941.

Ab 1949 arbeitete er am Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie, dem späteren Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin-Dahlem, bei Karl Friedrich Bonhoeffer. Dort war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Oberassistent und seit 1958 als Gruppenleiter tätig.

Am 20. Februar 1954 habilitierte er sich mit einer Schrift über „Synthese, elektrochemische Eigenschaften und Anwendung organischer Ionenaustauschermembranen“ in der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Freien Universität Berlin und lehrte dort als Privatdozent, später als Extraordinarius für Makromolekulare Organische Chemie und ab 1964 als ordentlicher Professor und Direktor des Instituts für Organische Chemie.

Vom Sommersemester 1956 bis 1959 war er auch Inhaber des Lehrauftrags über Chemie und Technologie der Kunststoffe unter Berücksichtigung der Ionenaustauscherharze am Lehrstuhl für Technische Chemie mit Institut für Technische Chemie in der Abteilung Chemie der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften der Technischen Universität Berlin.

Vom 14. Juli bis 1959 bis zum 30. September 1981 wirkte Georg Manecke als Honorarprofessor für Chemie und Technologie der Kunststoffe am Lehrstuhl für Technische Chemie mit Institut für Technische Chemie in der Abteilung Chemie der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften (ab 1970 Fachbereich 6 für Physikalische und Angewandte Chemie) an der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Untersuchungen von Polymeren, an denen Enzyme kovalent gebunden sind
• Präparative makromolekulare Chemie
• Praktischen Anwendung makromolekularer Stoffe, insbesondere für biochemische und biotechnische Zwecke

Ehrungen

• 1999: Gründung der Georg-Manecke-Stiftung bei der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)