Zur Person

Wolfgang Beitz studierte von 1953 bis 1958 Maschinenbau an der Technischen Universität Berlin und war anschließend bis 1962 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Maschinenelemente in der Fakultät V für Maschinenwesen der Technischen Universität Berlin.

Am 12. Januar 1961 promovierte er dort zum Dr.-Ing. mit einer Arbeit über „Untersuchung der elastischen und dämpfenden Eigenschaften drehelastischer Kupplungen und ihrer Dauerfestigkeit“.

Von 1962 bis 1968 war er als Konstrukteur, Konstruktionsleiter und stellvertretender Entwicklungschef für Elektrische Großmaschinen bei der Firma AEG-Telefunken in Berlin

Vom 13. Januar 1969 bis zum 23. November 1998 wirkte Wolfgang Beitz als ordentlicher Professor für Konstruktionstechnik am Lehrstuhl I für Maschinenelemente mit I. Institut für Maschinenelemente (ab 1973 Institut für Maschinenkonstruktion) an der Fakultät V für Maschinenwesen (ab 1970 Fachbereich 11 für Konstruktion und Fertigung, ab 1993 Fachbereich 11 für Maschinenbau und Produktionstechnik) der Technischen Universität Berlin.

Von 1987 bis 1989 war er zusätzlich zu seiner Professur Staatssekretär beim Senator für Wissenschaft und Forschung Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

• Allgemeine Konstruktionsmethodik
• Produktplanung
• Recyclinggerechtes Konstruieren
• Arbeitstechnik und Beanspruchungen
• Rechnereinsatz in der Konstruktion (CAD)
• Konstruktionsleitsysteme
• Simultaneous Engineering
• Berechnungs- und Gestaltungsprogramme
• Wissensbasierte Systeme für Maschinenelemente und Gestaltungsfragen
• Entwicklung und Untersuchung von Maschinenkomponenten
• Schnellverbindungstechnik
• Schraubenverbindungen
• Welle-Nabe-Verbindungen
• Kunststoffzahnräder
• Neue Werkstoffe im Maschinenbau

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• 1971 bis 1973: Stellvertretender Vorsitzender des Fachbereichsrates des Fachbereichs 11 für Konstruktion und Fertigung der Technischen Universität Berlin
• 1973 bis 1977: Vorsitzender des Fachbereichsrates des Fachbereichs 11 für Konstruktion und Fertigung
• 1977 bis 1979: Stellvertretender Vorsitzender des Fachbereichsrates des Fachbereichs 11 für Konstruktion und Fertigung
• 1. April 1995 bis 31. März 1998: Dekan des Fachbereichs 11 für Maschinenbau und Produktionstechnik der Technischen Universität Berlin
• Mitglied des Akademischen Senats der Technischen Universität Berlin

• seit Juli 1997: Sprecher der Forschungsgruppe Seniorengerechte Technik im häuslichen Alltag (Sentha) am Zentrum für Technik und Gesellschaft der Technischen Universität Berlin

• Mitglied und zeitweise Vorstand der Berliner Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktentwicklung
• Mitglied und zeitweise Vizepräsident der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Maschinenelemente und Konstruktionsforschung
• Mitglied des Ständigen Programmausschusses der ICED-Konferenzen (International Conference on Engineering Design)
• Mitglied im Kuratorium der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Berlin
• Mitglied im Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Produktionstechnik Berlin
• Beirat des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung
• Beirat und Obmann mehrerer Arbeitsausschüsse der VDI-Gesellschaft Entwicklung Konstruktion Vertrieb
• Vorsitzender des Kuratoriums des VDI-Bezirksvereins Berlin-Brandenburg
• 1993: Gründungsmitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
• Fachgutachter und stellvertretender Fachausschussvorsitzender Maschinenbau bei der Deutschen Forschungs Gemeinschaft (DFG)
• Mitglied der Profilkommission an der Otto-von-Guericke-Universität Marburg des Landes Sachsen-Anhalt

Ehrungen

• VDI-Ehrenzeichen
• DIN-Ehrennadel
• Ehrenprofessur an der Zhejiang University Hangzhou
• 4. Oktober 1995: Dr.-Ing. E. h. durch die Technische Universität Dresden