Zur Person
Nach seinem Studium der Fernmeldetechnik promovierte Hans-Hermann Atorf 1932 zum Dr.-Ing. und wurde Mitarbeiter der AEG auf dem Gebiet des Tonfilms und der Tonband-Entwicklung.
Von 1934 bis 1945 wirkte er im Referat für Lehrfilmwesen im Reichsluftfahrtministerium. Dort plante und baute Atorf die Luftwaffenfilmstelle in Berlin-Lankwitz, die späteren Mosaikfilm-Studios, auf.
Ab 1952 war er Sachbearbeiter für Fotografie und Filmtechnik im Bundespatentamt, Zweigstelle Berlin.
Vom 1. Oktober 1955 bis zum 31. März 1968 wirkte Hans-Hermann Atorf als Lehrbeauftragter für Filmtechnik in der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Stereo-Aufnahmen
- Fernseh- und Kino-Technik
- Super-8-Film
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- Vorstandsmitglied der Deutschen Kinotechnischen Gesellschaft (DKG)
- seit 1953: Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Stereoskopie e. V. (DGS)
- 12. Mai 1960 bis März 1975: Vorsitzender der DGS e. V.
Ehrungen
- 1975: Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Stereoskopie e. V. (DGS)
- 1975: Goldenes Ehrenabzeichen der DGS e. V.