Zur Person

Ilse Balg studierte an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin (heute: Humboldt-Universität) und an der Deutschen Hochschule für Politik in Berlin.

In den 30er Jahren begann sie ihre wissenschaftliche Tätigkeit in der Reichsstelle für Raumordnung, wo sie in der dortigen Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung die Gebietsreform der preußischen Stadt- und Landkreise vorbereitete.

Nach 1945 war sie zunächst im Auftrag der Brandenburgischen Landesregierung, ab 1950 für die Akademie für Raumforschung und Landesplanung Hannover, mit Forschungen zum Thema Berlin – Mark Brandenburg tätig. Ab 1956 arbeitete sie für das Bundesbauministerium, u. a. an einem Sanierungsprogramm der Bezirke Berlin-Wedding und Kreuzberg.

Für das Sommersemester 1970 und für das Wintersemester 1971/72 war Ilse Balg Lehrbeauftragte für Integration von Wohnfolgeeinrichtungen sowie für das Wintersemester 1971/72 Lehrbeauftragte für Soziale Aspekte in Projekten des sozialen Wohnungsbaus am Institut für Wohnungsbau und Stadtteilplanung im Fachbereich 8 für Architektur der Technischen Universität Berlin. Vom 15. November 1972 bis zum 17. April 1999 wirkte Ilse Balg als Honorarprofessorin für Stadtforschung am Institut für Wohnungsbau und Stadtteilplanung im Fachbereich 8 für Architektur an der Technischen Universität Berlin.

Außerdem lehrte sie auch an der Hochschule für bildende Kunst Berlin (heute: Universität der Künste Berlin).