Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.Dr. phil.

Friedrich Sander

Zur Person

Friedrich Sander studierte bis 1909 Medizin bei Theodor Lipps in München und weiter bis 1913 bei Wilhelm Wundt an der Universität Leipzig.

Am 30. September 1913 promovierte er zum Doktor der Philosophie an der Universität Leipzig und habilitierte sich dort 1923 für Psychologie.

Ab 1922 lehrte er als Privatdozent und ab 1925 bis 1929 als nicht planmäßiger außerordentlicher Professor für Psychologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig.

Anschließend wechselte er bis 1933 als planmäßiger außerordentlicher Professor für Psychologie an die Universität Gießen und ab 1933 bis 1945 als ordentlicher Professor für Psychologie an die Universität Jena.

Ab 1946 war Sander Lehrbeauftragter an der Freien Universität Berlin.

Vom 1. Oktober 1951 bis zum 31. März 1954 wirkte Friedrich Sander als Lehrbeauftragter für Psychologie am Lehrstuhl für Philosophie sowie als Inhaber des Lehrauftrags über Sozial- und Wirtschaftspsychologie an der Humanistischen Fakultät I der Technischen Universität Berlin.

1949 unterrichtete er außerdem an der Brandenburgischen Landeshochschule Potsdam und 1952 wurde er ins Max-Planck-Institut für Anthropologie berufen.

1955 wechselte er als ordentlicher Professor für Psychologie an die Universität Bonn.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

  • Mitbegründer der genetischen Ganzheitspsychologie
  • Entdecker der Parallelogrammtäuschung

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

  • 1938 bis 1945 und 1953 bis 1960: Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychologie
  • 1940: Mitglied der Leopoldina
  • Mitherausgeber des Archivs für die gesamte Psychologie

in Greiz

in Bonn

Lehrtätigkeit

Technische Universität Berlin

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