Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.Dr. phil.

Brigitte Sarry

Zur Person

Brigitte Sarry studierte vom Wintersemester 1939/40 bis 1942 Chemie an der Georg-August-Universität Göttingen und der Ludwig-Maximilians-Universität in München.

Am 14. April 1945 promovierte sie mit einer Arbeit über „Para-Wasserstoff-Umwandlungen an Cu-Pt-Mischkristallen“.

Von 1943 bis 1951 war sie Wissenschaftliche Assistentin, von 1951 bis 1954 Oberassistentin und ab 1. September 1954 Dozentin an der Universität Rostock.

Von 1947 bis 1951 übte sie außerdem eine Nebentätigkeit als Chemielehrerin an der Staatlichen Schule für Medizinisch-Technische-Assistentinnen aus und verbrachte 1955 einen 6-monatigen Studienaufenthalt an der Technischen Hochschule Stuttgart.

Am 16. Februar 1954 habilitierte sich Brigitte Sarry für das Fach Anorganische Chemie mit einer Schrift über „Untersuchungen über die Natur und Eigenschaften der von Weichselfelder beschriebenen Wasserstoffverbindungen der Metalle Nickel, Kobalt, Eisen und Chrom“ an der Universität Rostock.

Anschließend unterrichtete sie von 1955 bis 1958 als Dozentin für Anorganische Chemie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Ab 25. Februar 1959 wirkte Brigitte Sarry zunächst als Privatdozentin, ab 16. Januar 1960 als Beamtete Privatdozentin, ab 24. Januar 1961 als außerplanmäßige Professorin, ab 27. August 1962 als außerplanmäßiger Professorin und Wissenschaftliche Rätin und ab 2. Mai 1969 bis zu ihrer Emeritierung zum 30. September 1982 als Professorin für Anorganische Chemie am Lehrstuhl I für Anorganische Chemie mit Anorganisch-Chemischen Institut (ab 1970 Institut für Anorganische und Analytische Chemie) in der Abteilung Chemie der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften (ab 1970 Fachbereich 5 für Synthetische und Anorganische Chemie) der Technischen Universität Berlin.

Bis zum 30. September 1983 war sie weiterhin an der Technischen Universität Berlin tätig.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

  • Chemie der homoleptischen Metallorganyle, insbesonder der Phenylverbindungen von Eisen, Molybdän, Wolfram, Niob und Tantal

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

  • Prüfungsobfrau

Ehrungen

  • 29. Januar 2001: Festkolloquium des IAAC der Technischen Universität Berlin
  • 2013: Goldene Doktorurkunde der Universität Rostock

in Allenstein / Ostpreußen

in Berlin

Lehrtätigkeit

Technische Universität Berlin

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