Zur Person
Friedrich Sass studierte von 1902 bis 1908 an den Technischen Hochschulen München und Berlin Maschinenbau bzw. Schiffsmaschinenbau und 15 Jahre später promovierte er.
Vom 1. September 1908 bis 1935 war er als Mitarbeiter der AEG in verschiedenen Bereichen tätig. Er arbeitete dort u.a. in der Abteilung für Strömungsmaschinen, d.h. Dampfturbinen und Turbokompressoren, baute U-Bootsmotoren und befasste sich mit dem Problem der direkten Strahlentwicklung und Durchschlagskraft des Brennstoffs.
1935 trat er zum Germanischen Lloyd über, wurde dort Direktor und war dort bis zum 30. September 1952 tätig.
Von 1927 bis zum 28. September 1934 war Friedrich Sass Privatdozent, vom 29. September 1934 bis 1940 nichtbeamteter außerordentlicher Professor und von 1940 bis 1945 außerplanmäßiger Professor für Dieselmotoren in der Fakultät III für Maschinenwirtschaft (ab 1928 Fakultät III für Maschinenwesen) an der Technischen Hochschule Berlin.
Vom 1. April 1946 bis zu seiner Emeritierung zum 31. März 1953 wirkte Friedrich Sass als Ordinarius für Dieselmotoren am gleichnamigen Lehrstuhl in der Abteilung Maschinenbau der Fakultät IV für Maschinenwesen (ab 1949 Fakultät V für Maschinenwesen) an der Technischen Universität Berlin.
Ehrungen
- 1. März 1954: Ehrensenator der Technischen Universität Berlin
- Dr.-Ing. E. h. der Technischen Hochschule Karlsruhe
- Goldene Ehrennadel der Schiffbautechnischen Gesellschaft