Zur Person

István Szabó studierte von 1926 bis 1934 Physik an der Technischen Hochschule Berlin und wurde dort 1940 Assistent von Werner Schmeidler am Institut für Angewandte Mathematik, bei dem er 1943 mit einer Arbeit über „Die Strömung um eine Fläche mit elliptischem Umriß“ promovierte.

Während seines Studiums von 1930 bis 1933 sowie von 1935 bis 1939 arbeitete er bei der Firma Osram im Forschungslabor.

Vom 9. April 1946 bis zum 30. April 1948 war Szabó als Assistent mit Lehraufgaben für Analytische Geometrie in der Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin tätig und habilitierte sich 1947 dort mit einer Schrift über „Das Temperaturfeld in der Anode einer Röntgenröhre“ für das Lehrgebiet Mathematik.

Vom 1. Mai 1948 bis zu seiner Emeritierung zum 31. März 1975 wirkte István Szabó als Ordinarius für Mechanik am Lehrstuhl I für Mechanik am Institut für Baukonstruktionen und Festigkeit in der Abteilung Bau- und Verkehrswesen der Fakultät III für Bauingenieurwesen (ab Wintersemester 1948/49 Fakultät IV Bauingenieurwesen, ab 1970 Fachbereich 9 für Physikalische Ingenieurwissenschaften) an der Technischen Universität Berlin.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

István Szabó benutzte eine neuartige Darstellung der Mechanik. Er setzte schwierigste mathematische Hilfsmittel ein, so dass Gebiete wie Vektorrechnung, gewöhnliche und partielle Differentialgleichungen, Variationsrechnungen, Zylinderfunktionen und andere mathematische Bereiche als selbstverständlich in die Lehre der Mechanik einbezogen wurden. Außerdem befasste er sich mit der Technikgeschichte.

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

• 1. August 1955 bis 30. September 1957: Dekan der Fakultät IV für Bauingenieurwesen der Technischen Universität Berlin
• 1. Oktober 1957 bis 30. September 1958: Prodekan der Fakultät IV Bauingenieurwesen der Technischen Universität Berlin