Catalogus Professorum

Zur Person

Von 1908 bis 1909 war Karl Wagner Assistent an der Universität Göttingen und 1912 habilitierte er an der Königlichen Technischen Hochschule Berlin.

Von 1912 bis 1924 unterrichtete er als Privatdozent für Schwingungslehre in der Abteilung III für Maschinen-Ingenieurwesen der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin (ab 1919 Technische Hochschule zu Berlin). Im Herbst 1913 wurde er zum kaiserlichen Professor und Mitglied der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt Berlin ernannt.

Vom SS 1924 bis zur zwangsweisen Emeritierung 1938 wirkte Karl Wagner als Honorarprofessor (ab 1. August 1927 o. Professor) am Institut für Radiotelegraphie und Hochfrequenztechnik in der Abteilung für Elektrotechnik (Fachgebiet: Fernmeldetechnik) der Fakultät III für Maschinenwirtschaft (ab 1928 Fakultät III für Maschinenwesen) und bis 1945 als Direktor des Heinrich-Hertz-Instituts für Schwingungsforschung an der Technischen Hochschule zu Berlin.

Nach dem „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ wurde er im Januar 1936 suspendiert.

Ab WS 1930/1931 mit gleicher Lehrtätigkeit unterrichtete er ebenfalls an der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften an der Technischen Hochschule tätig.

Von 1923 bis 1927 war er Präsident des Telegraphen-technischen Reichsamtes Berlin sowie Mitglied (1925) der Preußischen Akademie der Wissenschaften und der Akademien in Bosten u. Stockholm (1940/1941).

Im WS 1947/1948 lehrte er als Gastprofessor an der Technischen Hochschule Stockholm und 1951 als Honorarprofessor an der Universität Mainz.

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

1935 Korrespondierendes Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Ingenieurwissenschaften in Stockholm
1949 Präsident der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz
Auswärtiges Mitglied der Academie dei Lincei in Rom