Zur Person
Heinrich Schallbroch studierte vom Wintersemester 1919 bis 1923 Maschinenbau an der Technischen Hochschule Aachen und promovierte 1930 dort mit einer Arbeit zu „Untersuchungen über das Senken und Reiben von Eisen-, Kupfer- und Aluminium Legierungen“.
Von 1923 bis 1925 arbeitete er bei der Firma Schiess AG in Düsseldorf, anschließend bis 1934 als Oberingenieur im Labor für Werkzeugmaschinen an der Technischen Hochschule Aachen.
Am 1. Juli 1933 habilitierte sich Schallbroch an der Technischen Hochschule Aachen mit einer Schrift über "Die Zerspanbarkeit der Metalle unter besonderer Berücksichtigung der Werkstoffe des Maschinenbaus" und wurde dort Privatdozent für Werkstättenbetrieb und Fertigungsverfahren.
Von 1934 bis 1945 war er ordentlicher Professor für Mechanische Technologie und Institutsdirektor für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften an der Technischen Hochschule München.
Anschließend war er bis 1950 als Beratender Ingenieur in München und sodann bis 1953 in der Maschinenindustrie in Köln tätig.
Vom 1. Oktober 1953 bis zu seiner Emeritierung zum 30. September 1965 wirkte Heinrich Schallbroch als ordentlicher Professor für das Fachgebiet Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik am Institut für Werkzeugmaschinen und am Institut für Arbeitswissenschaft in der Abteilung Maschinenbau der Fakultät V für Maschinenwesen (ab 1970 Fachbereich 11 für Konstruktion und Fertigung) der Technischen Universität Berlin.
Er war zugleich Direktor des Instituts für Werkzeugmaschinen und Direktor des Instituts für Arbeitswissenschaften.
Sein Nachfolger wurde Günter Spur.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Zerspanungstechnik
- Werkzeugmaschinen
- Wirtschaftliche Fertigung
- Der Mensch im Betrieb