Catalogus Professorum

Professorinnen & Professoren der TU Berlin und ihrer Vorgänger

Prof.Dr. techn.Dr. phil.

Josef Reitstötter

Zur Person

Josef Reitstötter studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte 1917 zum Dr. phil. an der Universität Göttingen mit einer Arbeit „Über die Darstellung kolloider Goldlösungen nach dem Keimverfahren“.

Später promovierte er zum Dr. techn. an der Technischen Hochschule Wien und habilitierte sich für Kolloidchemie an der Technischen Hochschule Berlin.

Anschließend war er am Kaiser-Wilhelm-Institut (KWI) für Physikalische Chemie und Elelektrochemie bei Herbert Freundlich in Berlin und der AEG in Berlin tätig.

Vom 19. März 1947 bis zum 31. März 1951 wirkte Josef Reitstötter als Privatdozent für Kolloidchemie am Lehrstuhl für Physikalische Chemie und Elektrochemie mit gleichnamigen Institut in der Abteilung Chemie der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften (ab 1949 Fakultät II für Allgemeine Wissenschaften) an der Technischen Universität Berlin.

Gleichzeitig war er von 1945 bis 1950 Stellvertretender Direktor des Instituts für Ernährung und Verpflegungswissenschaft in Berlin-Dahlem.

1951 erhielt er einen Lehrauftrag an die Technische Hochschule München und später eine Professur mit Lehrauftrag an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1957 wurde er Honorarprofessor an der Technischen Universität München.

Neben seiner Tätigkeit an der Hochschule wirkte er auch als Patentanwalt, später nur noch als Patentanwalt.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

  • Goldsole
  • Eisenoxidsole
  • Preußisch Blau
  • Cellulose
  • Metallsole
  • Silberemulsionen
  • Gelatine
  • Photographische Emulsionen
  • Blutserum
  • Öl/Wasser-Emulsionen
  • Kartoffelstärke-Gele

Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften

  • Beisitzer im ständigen Beirat der Gesellschaft Deutscher Chemiker

Ehrungen

  • Ehrenkreuz I. Klasse für Wissenschaft und Kunst, verliehen durch die Republik Österreich

in Wien

in München

Lehrtätigkeit

Technische Universität Berlin

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