Zur Person
Robert Ritter studierte von 1923 bis 1928 an der Technischen Hochschule Braunschweig sowie der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. An der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin bestand er Anfang 1929 die Prüfung für das Lehramt an höheren Schulen in den Fächern Mathematik, Physik und Chemie. 1933 erschien seine Dissertation „Zwischenintegrale der Verbiegungsgleichung und Differentialparameter zweiter Ordnung“.
Von April 1931 bis 1940 war er als Eignungsprüfer bei der psychologischen Prüfungsstelle III im Reichswehrministerium, von 1940 bis 1943 mathematisch-statistisch tätig und 1941 erfolgte die Beförderung zum Oberregierungsrat.
Nach der Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft war Ritter ab 1. April 1947 zunächst als Assistent, ab 1. Mai 1948 bis 1950 als Oberingenieur am Institut für angewandte Mathematik in der Abteilung Mathematik der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften (ab 1949 Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften) der Technischen Universität Berlin tätig. Dort habilitierte er sich 1948.
Ab Wintersemester 1947/48 wurde er Lehrbeauftragter, ab August 1949 außerordentlicher Professor der Mathematik sowie ab Oktober 1949 ordentlicher Professur für Geometrie und praktische Mathematik an der Freien Universität Berlin.
Vom 10. September 1948 bis zum 31. März 1951 wirkte Robert Ritter als Privatdozent für Mathematik am Lehrstuhl für Reine und Angewandte Mathematik in der Abteilung Mathematik der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften (ab 1949 Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften) an der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Differentialgeometrie
- Stationäre und extreme geometrische Ableitungen in Riemannschen Räumen
- Invariante Kennzeichnung der vierten vollständiger Klasse von Biegungsflächen