Zur Person
Fritz Tödt studierte von 1919 bis 1922 Chemie an der Technischen Hochschule Berlin und promovierte dort 1924 mit der Arbeit „Der Schwefelsäureverbrauch im Bleiakkumulator“.
Von 1923 bis 1924 war er als Assistent am Kaiser-Wilhelm-Institut (KWI) für Chemie tätig und von 1924 bis 1944 Abteilungsvorsteher der elektro-chemischen Abteilung des Instituts für Zuckerindustrie in Berlin.
Parallel wurde er 1932 Privatdozent an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und 1942 dort außerplanmäßiger Professor.
Ab Oktober 1945 leitete Fritz Tödt als Abteilungsleiter und Oberregierungsrat das Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische Chemie in Berlin-Dahlem (später: Bundesanstalt für Materialprüfung).
Vom Sommersemester 1948 bis zum Wintersemester 1954/55 wirkte Fritz Tödt als Lehrbeauftragter für Korrosion der Metalle am Lehrstuhl für Physikalische Chemie und Elektrochemie mit Max-Volmer-Institut für Physikalische Chemie in der Abteilung Chemie der Fakultät I für Allgemeine Wissenschaften (ab 1949 Fakultät II für Allgemeine Ingenieurwissenschaften) an der Technischen Universität Berlin.
Vom 1. April 1962 bis 1970 unterrichtete er außerdem als Lehrbeauftragter für Spezielle Untersuchungen in der Zuckerindustrie am Lehrstuhl für Zuckertechnologie mit Institut für Zuckerindustrie in der Abteilung Landwirtschaftliche Technologie der Fakultät VI für Landbau an der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Zuckertechnologie
- Elektrochemische Sauerstoffmessung
- Metallkorrosion
- Physikalische Messung
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- Seit 1932: Mitglied der Internationalen Kommission für einheitliche Methoden in der Zuckerindustrie (ICUMSA), zeitweilig dort Schatzmeister und Sekretär
Ehrungen
- Bundesverdienstkreuz 1. Klasse