Zur Person
Von 1922 bis zum 19. Februar 1931 war Ernst Andrae Privatdozent, vom 20. Februar 1931 bis 1940 nichtbeamteter außerordentlicher Professor und von 1940 bis 1945 außerplanmäßiger Professor für Bauformen und Konstruktionslehre der Antike und Renaissance im Lehrgebiet Formenlehre, Geschichte der Baukunst, Stilkunde, Heimatschutz, Denkmalpflege und Bauaufnahme in der Fachabteilung für Architektur an der Fakultät II für Bauwesen (ab WS 1942/1943 Fakultät II A für Architektur) der Technischen Hochschule zu Berlin.
Vom 1. April 1946 bis zu seiner Emeritierung zum 31. März 1951 wirkte Ernst Andrae als Ordinarius für Baugeschichte und Bauaufnahme in der Fakultät II für Architektur (ab 1949 Fakultät III für Architektur) der Technischen Universität Berlin.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
- Vorderasiatische Kulturen
- Altorientalische Archäologie und Bauforschung
- Ausgrabungen bei Babylon und Assur (Assyrer-Hauptstadt)
Ernst Andrae war verantwortlich für die Neueinrichtung der Vorderasiatischen Abteilung der Staatlichen Museen Berlin mit der Rekonstruktion des Ischtartores und der Prozessionsstraße von Babylon.
Gremientätigkeiten und Mitgliedschaften
- 1928 bis 1952: Direktor der Vorderasiatischen Abteilung der Staatlichen Museen Berlin
Ehrungen
- 22. Juli 1930: Ernennung zum Dr.-Ing. E. h. durch die Technische Hochschule Hannover
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1953: Verleihung des Bundesverdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland
- 19. April 1951: Ernennung zum Ehrensenator der Technischen Universität Berlin