Zur Person

Nach seinem Studium von 1900 bis 1906 der Architektur an der Königlichen Sächsischen Gewerbeakademie in Chemnitz sowie an den Technischen Hochschulen zu Dresden und zu München war Werner Hahmann zunächst in München, Hamburg und Dresden als Architekt tätig. Am 1. Januar 1910 machte er sich als Architekt und Gebrauchsgraphiker selbstständig.

Nach einem Anschlussstudium der Malerei und Graphik ab 1910 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und ab 1911 an der Academie Julian in Paris, arbeitete er ab 1913 als selbstständiger Maler und Graphiker in Berlin.

Im Anschluss an seinen Fronteinsatz von 1914 bis 1918 zeichnete Werner Hahmann als Mitarbeiter (seit 1914) des Kladderadatsch vorwiegend politische Karikaturen in der Tendenz des rechtsliberalen Kladderadatsch. Für diese Zeitschrift war er bereits vor 1914 als freier Mitarbeiter tätig.

1924 habilitierte sich Werner Hahmann für das Lehrgebiet des Figürlichen Zeichnens an der Technischen Hochschule zu Berlin. Von 1924 bis zum 20. September 1933 unterrichtete er dieses Fach als Privatdozent und vom 21. September 1933 bis zum 31. Oktober 1938 als nichtbeamteter außerordentlicher Professor. Vom 1. November 1938 bis 1945 war er als beamteter außerordentlicher Professor für Freies Zeichnen und Malen auf dem Lehrgebiet Die Kunst des Darstellens und Formens, Zierkunst und Kunstgewerbe in der Fachabteilung für Architektur an der Fakultät II für Bauwesen (ab WS 1942/43 Fakultät II A für Architektur) an der Technischen Hochschule zu Berlin tätig.

Vom 1. April 1946 bis zu seiner Emeritierung zum 31. März 1954 wirkte Werner Hahmann als Ordinarius für Freies Zeichnen und Malen am gleichnamigen Lehrstuhl in der Fakultät II für Architektur (ab 1949 Fakultät III für Architektur) an der Technischen Universität Berlin.

Im August 1945 übertrug ihm der kommissarische Senat die Geschäfte des Dekans für die Fakultät II für Architektur. Von 1946 bis 1947 war Werner Hahmann gewählter Dekan der Fakultät II für Architektur an der Technischen Universität Berlin.

Er schuf das Mosaik in der Eingangshalle des Institutes für Verbrennungskraftmaschinen und die Porträts der TU-Rektoren im Senatssitzungssaal der Technischen Universität Berlin.

Ehrungen

• 1. März 1957: Ernennung zum Ehrensenator der Technischen Universität Berlin